Wie lange dauert eine Überweisung und warum?
Überweisungen sind Geldtransferleistungen von einem Konto zu einem anderen. Die Abwicklung erfolgt dabei über Gironetze, um die Abwicklung standardisiert abwickeln zu können.
Mit Überweisungen werden beispielsweise Rechnungen bezahlt. Diese Bezahlungen sind nicht selten an Termine gebunden. Dabei sollte beachtet werden, dass von der Abbuchung der Überweisung bis zur Gutschrift auf dem Empfängerkonto noch einige Zeit vergeht.
Die Dauer der Überweisungen ist dabei institutsabhängig, es gibt allerdings gesetzliche Fristen über die maximalen Ausführungszeiten, die im § 676a BGB geregelt sind. So darf eine Überweisung von einer Bank zu einer anderen maximal drei Bankarbeitstage dauern. Unter Bankarbeitstagen werden Werktage verstanden, Samstage zählen hierbei nicht.
Die jeweiligen Fristen beginnen grundsätzlich einen Tag nach der Erteilung des Auftrags. Erfolgt die Überweisung innerhalb einer Bank, darf die Gutschrift maximal zwei Bankarbeitstage dauern, innerhalb einer Filiale muss die Gutschrift sogar bereits nach einem Tag erfolgt sein.
Viele Institute verbuchen Überweisungen innerhalb der Bank in vielen Fällen schon nach einem Tag, sonstige Überweisungen dauern in der Praxis zwei bis drei Arbeitstage. Lediglich Überweisungen zu Instituten innerhalb der EU dauern etwas länger, ihre Verbuchung kann vier bis fünf Bankarbeitstage in Anspruch nehmen.
Bei der Erteilung der Überweisungsaufträge ist dabei zu beachten, dass die Banken ihre Überweisungen in der Regel nicht mehr vor Ort verbuchen, sondern hierfür Back Office Bereiche genutzt werden. Bis zur Buchung vergehen dann oftmals noch ein bis zwei Werktage. Online-Überweisungen werden vom Bankrechner hingegen sofort verarbeitet, so dass hier Zeit eingespart werden kann.