Was ist Gefrierbrand und wie kann man ihn bei Fleisch vermeiden
Durch Gefrierbrand können Lebensmittel, die im Tiefkühlschrank eingefroren wurden, ungenießbar werden. Für Gefrierbrand gibt es verschiedene Ursachen, die sich in vielen Fällen beheben lassen.
Bei Gefrierbrand handelt es sich um ausgetrocknete Stellen am jeweiligen Gefriergut wie z.B. Fleisch, Brot, Fisch oder Gemüse. Meist sind davon die Randschichten betroffen, die dann weiß bis grau-braun verfärbt sein können. Der Gefrierbrand entsteht dabei vornehmlich an Waren, die nicht ordnungsgemäß verpackt sind, denn so kann Frischluft an die Lebensmittel gelangen.
Die Hauptursache des Gefrierbrandes liegt in den meist unvermeidlichen Temperaturschwankungen der Kühlkette, die schon beim Öffnen des Gefrierfaches entstehen können. Wird die Temperatur im Gefrierfach konstant gehalten, bleiben auch die vorhandenen Wassermoleküle in der Luft konstant. Steigt die Temperatur jedoch an, wird die Luft feuchter, sinkt die Temperatur wieder, kondensiert das Wasser.
Dabei ist die Temperatur der Verpackungsinnenseite meist niedriger als die der Oberfläche. Daher lagert sich Wasser am Gefriergut an. Dies ist auch die Ursache, warum Gefrierbrand häufig an stark wasserhaltigen Lebensmitteln wie Fleisch und Fisch auftritt. Gefrierbrand kann durch verschiedene Maßnahmen, zum Beispiel eine eng anliegende und wasserdichte Verpackung, verhindert werden.
Auch die Vermeidung oder Reduzierung von Temperaturschwankungen kann helfen. Eine gute Möglichkeit, Lebensmittel vor Gefrierbrand zu schützen, ist auch das so genannte Glasieren. Hierbei lässt man Wasser auf Fleisch oder Fisch fließen, das dann eine dünne, aber schützende Eisschicht bildet. Grundsätzlich ist Gefrierbrand nicht gesundheitsschädlich. Allerdings wird das Fleisch hierdurch sehr trocken und schmeckt meist nicht mehr. Sofern der Gefrierbrand nur an einigen Stellen aufgetreten ist, können diese Stellen auch entfernt werden.