Symptome des Borderline Syndroms
Das Borderline Syndrom ist eine Störung der Persönlichkeit, die zu den mit am häufigsten diagnostizierten Persönlichkeitsstörungen gehört. Die Symptome der Erkrankung können jedoch vielfältig sein.
Die Ursachen zur Entstehung des Borderline Syndrom sind vielfältig. Sie reichen vom Erziehungsstil der Eltern über Gewalt in der Kindheit bis zu sexuellem Missbrauch. Dabei scheinen vor allem Kinder, die in jungen Jahren längere Zeit von ihrer Mutter getrennt waren, häufiger zu erkranken. Auch Gewalterfahrungen können eine Ursache dafür sein, dass bei Menschen das Borderline Syndrom auftritt.
Menschen, die am Borderline Syndrom erkrankt sind, weisen komplexe posttraumatische Belastungsstörungen auf. Sie sind häufig in ihrem Denken, ihren Gefühlen oder ihrem Handeln beeinträchtigt. Zurückzuführen sind diese Symptome auf ein gestörtes Verhältnis zu sich selbst, auch zwischenmenschliche Beziehungen leiden darunter. In einigen Fällen wird das Borderline Syndrom auch durch dissoziative Störungen, Depressionen oder verschiedenen Formen der Selbstverletzung begleitet.
Die Symptome des Borderline Syndroms sind dabei so vielfältig wie die möglichen Ursachen. Betroffene weisen beispielsweise die Tendenz auf, impulsiv zu handeln, auch eine wechselnde Stimmung kann ein Symptom sein. Viele Betroffene bemühen sich zudem, ein Verlassenwerden zu verhindern, auch haben sie Schwierigkeiten damit, Beziehungen aufzubauen und zu erhalten.
Dies hat vor allem mit dem verzerrten Selbstbild zu tun, welches Patienten mit Borderline Syndrom häufig aufweisen. Übermäßige Wut, ein chronisches Gefühl der Leere sowie wiederholte Selbstmordandeutungen sind ebenfalls als Symptome der Krankheit bekannt.