Solar-Energie-Projekt in der Sahara: Energiegewinnung für Europa
Ein kleines Quadrat von der Größe Nordirlands könnte laut Wissenschaftlern eines Tages ausreichen, um ganz Europa mit „sauberer“ Energie zu versorgen. Die Sonne über 0,3% der Wüste wäre die Quelle dieser noch utopischen Vision.

Diese Gebiete, sogenannte „Solar Farms“ (Sonnenfarmen) wären vergleichsmäßig günstig in der Unterhaltung und Wartung. Der Sprecher der Europäischen Kommission für Energie Ferran Tarradel-las sagte laut worldofrenewables.com: „Es gibt ohne Zweifel ein großes Potential an Solarenergie in Nordafrika. Dort gibt es soviel Sonne wie man sich wünschen kann und das Land ist sehr billig.“ Die gesetzlichen Grenzen für einen Export der gewonnenen Elektrizität sind nun weitesgehend ausgeräumt und die Planung hat begonnen.
Das Prinizp der Solarfarmen beruht auf Photozellen und komprimierter Hitze, welche Turbinen in Bewegung setzt. Der Kostenfaktor mit dem kalkuliert wird, beläuft sich auf 360 Billionen Pfund zur Erzeugung von 100 Gigawatt 2050. Dieses großräumige Energieprojekt beginnt für Politiker attraktiv zu werden, es erhielt bereits Zuspruch von Gordon Brown und dem französischen Präsident Nikolas Sarkosy.
Die Solarkraft Industrie in Europa befindet sich noch in der Anfangsphase. Im Vergleich zu Deutschland haben nur 0,6% der Haushalte in England eine Versorgung aus nachwachsenden Energien. Die Wirtschaftlichkeit dieser Energien setzt sich langsam durch.