Fußball: Jogi Löw’s Trainerkarriere
Joachim „Jogi“ Löw, der heutige Trainer der deutschen Fußballnationalmannschaft, konzentrierte sich auf seine Trainerlaufbahn, nachdem er seine Karriere als professioneller Fußballspieler 1994 nach 16 Jahren beendete.
Seine Trainerkarriere begann er beim FC Frauenfeld, einem Erstligisten aus der Schweiz. Parallel absolvierte er die Fußballlehrer-Ausbildung, die er allerdings ein Jahr später abbrach, weil ihm Rolf Fringer, seines Zeichens amtierender Trainer des VfB Stuttgart, eine Stelle des Co-Trainers anbot. Die Saison darauf übernahm er den Cheftrainerposten und sorgte bis zum Ende der Saison 97/98 mit seiner Mannschaft für einige Erfolge. Unter anderem holte er mit dem Verein den DFB-Pokal.
Danach wechselte er zum türkischen Fußballverein Fenerbahce Istanbul. Schon ein Jahr später übernahm er den Trainerposten beim Zweitligisten Karlsruher SC. Nachdem der Wiederaufstieg misslang, wurde die Zusammenarbeit seitens der Vereinsführung noch vor Vertragsende aufgelöst. Daraufhin folgte 2001 ein nicht einmal dreimonatiges Gastspiel beim türkischen Fußballklub Adanaspor.
Im Oktober desselben Jahres übernahm er den österreichischen Erstligisten FC Tirol Innsbruck, mit dem er ein paar Monate später Meister wurde. Nach einem Jahr Pause fand er im FK Austria Wien seine letzte Trainerstation, die er aber schon im März 2004 wieder verlassen musste. Nur ein paar Monate später wurde er Co-Trainer von Jürgen Klinsmann, dem Cheftrainer der deutschen Fußballnationalmannschaft. Nur zwei Jahre später stieg er selbst zum Cheftrainer der DFB-Auswahl auf.