Formel 1 Sport von Kreditkrise beeinflusst
Laut afp, ist auch die prunkvolle Geldmaschinerie der Formel 1 ist nicht gefeit vor der globalen Finanzkrise.
Die meisten Sponsoren dieses sonst so erfolgreichen Sports sind eben Banken und andere Großkonzerne, die direkt von der Kreditkrise betroffen sind.
Neue Sponsoren sind rar gesät. Dennoch sind die Formel 1 Teams verpflichtet, weiterhin Unmengen an Geld auszugeben, um neue technische Entwicklungen voranzubringen, neue Rennwagen zu bauen, die Transportkosten zu den internationalen Turnieren abzudecken und die Gehälter für Ingenieure und Fahrer zu bezahlen.
Bernie Ecclestone gibt zu, dass die Finanzkrise auch negative Auswirkungen auf die Formel 1 hat, was das konkret für den Sport bedeuten wird, konnte er nicht beantworten. Gerhard Berger – Mitinhaber von Toro Rosse – geht ohne Frage von schweren Zeiten aus, die auf den Formel 1 Sport zukommen werden. Zudem sei es immer schwerer, große Sponsoren für die Formel 1 zu gewinnen. „Ich glaube, dass die nächsten zwei Jahre verdammt hart werden“.
Williams Chef Adam Parr merkt an, dass es wichtig für den Sport war zu merken, wie sehr die Weltwirtschaft ihn beeinflussen kann. Die Teams werden sich jedoch auf eventuelle Ausfälle und Veränderungen gut vorbereiten, indem sie sich z.B. auf neue Märkte wie Singapur einstellen und die reichen arabischen Ölstaaten stärker mit einbinden wollen. Es sei wichtig, sich auf die neuen Gegebenheiten einzustellen und gegebenenfalls die Kosten zu reduzieren.