Flirten: StudiVZ als kostenlose Flirt-Community benutzen
StudiVZ wurde Ende Oktober 2005 gegründet und sollte sich vorwiegend an Studenten in Deutschland richten. Vorbild des Studentennetzwerkes war die amerikanische Web 2.0 Plattform Facebook, die seit 2008 mit einer lokalisierten Version auch in Deutschland vertreten ist.
Der VZ Verbund von StudiVZ, MeinVZ und SchülerVZ hat momentan mehr als 13 Millionen Nutzer. Da Studivz im Vergleich zu Singlebörsen nicht kostenpflichtig ist, wird die Plattform auch zum Knüpfen neuer Bekanntschaften, zur Partnersuche und zum Flirten genutzt.
Der einfachste Weg, um im StudiVZ einen Flirt zu beginnen ist das „Gruscheln“ . Wer bei StudiVZ, Deutschlands größter Studenten-Communitity, angemeldet ist, braucht dazu nur auf einen Link zu klicken und schon bekommt die Person, die er dafür auswählt, die Nachricht, dass sie „gegruschelt“ wurde. Was das ganz genau bedeutet, ist nirgends wirklich definiert. Aber eins ist klar: Es bedeutet etwas Nettes.
„Gruscheln“ ist ein Kunstwort, das von den StudiVZ-Machern erfunden wurde und beim Deutschen Patent- und Markenamt als Wortmarke geschützt ist. Es setzt sich zusammen aus den Worten „grüßen“ und „kuscheln“. Wer jemand anderem zeigen will, dass er ihn mag, ihn irgendwie „lieb“ findet oder einfach mal schnell besonders herzlich grüßen will, der schickt ihm einen „Gruschel“-Gruß.
Meistens kommt das ganz gut an, und wenn man denjenigen, der einen „gruschelte“, bisher nur ein bisschen kennt, wird man auf jeden Fall neugierig, „gruschelt“ vielleicht zurück oder schickt sogar eine persönliche Nachricht.
Gruscheln ist ganz oft der erste Schritt zum Flirten. In der Metallerszene leitet man „gruscheln“ aus dem Wort „wuscheln“ ab und meint einen Gruß, der ein freundschaftliches „Durch-die-Haare“-Wuscheln einschließt.
Natürlich kann man jemandem mit zuviel virtuellem „Gegruschel“ auch zu nahe treten, nicht anders als im „wirklichen Leben“, wenn man anderen ungefragt all zu sehr mit Freundschafts- oder Zärtlichkeitsbekundungen auf die Pelle rückt. Doch meistens fühlt man sich geschmeichelt. Und wenn einem das Gruscheln nicht passt, dann reagiert man eben einfach nicht.