Angelina Jolie als Hauptfigur im Film „Der fremde Sohn“
Angelina Jolie hat mit der Rolle Christine Collins einen für sie selten gespielten Charakter dargestellt. Wer Angelina Jolie kennt erwartet in ihren Filmen Action und Unterhaltung. Mit dem Film „Der fremde Sohn“ hat sie jedoch ein anderes Genre bedient. Hier ist sie keine Actionheldin, sondern eine kämpfende Mutter.
Ende der goldenen 20er in Los Angeles lebt die alleinerziehende Mutter Christine Collins mit ihrem Sohn Walter. Sie arbeitet in einer Telefonzentrale und versucht trotz der Arbeit Walter ein gutes Zuhause zu schaffen. Eines Tages muss sie für eine Kollegin einspringen und findet keinen Babysitter für Walter.
Schweren Herzens lässt sie ihn mit vielen Regeln und dem Gebot nicht aus dem Haus zu gehen alleine. Als sie wieder kehrt ist ihr Sohn jedoch verschwunden. Es beginnt eine lange Suche bei der die Polizei auch nur begrenzt hilfreich ist. Walter bleibt verschwunden.
Nach einiger Zeit verkündet die Polizei sie hätten ihren Sohn gefunden. Überglücklich wartet sie am Bahnsteig auf seine Ankunft. Als sie den Jungen sieht ist ihr jedoch gleich bewusst dass dieser Junge nicht ihr Sohn Walter ist.
Christine Collins versucht nun die Polizei davon zu überzeugen, dass sie ihr ein falsches Kind gebracht haben. Da die Polizei mit ihrem guten Ansehen zu kämpfen hat, kann sie nicht zugeben eventuell einen Fehler begangen zuhaben. Mit allen Mitteln versucht Christine nun zu beweisen, dass sie nicht Walter zurückbekommen hat.
Im Kampf gegen die Polizei hat sie einen wichtigen Mitstreiter, ein Pastor der die Öffentlichkeit einschaltet. Dieser Kampf alleine ist schon packend. Je weiter die Geschichte fortschreitet, umso dramatischer wird es weiter zuzuschauen.
Dieser Film ist nichts für schwache Gemüter, er wird jeden emotional treffen. Angelina Jolie hat für Ihre Rolle in „Der fremde Sohn“ zu Recht eine Oscar Nominierung erhalten. Sie spielt überzeugend und mit Tiefgang.